Was befindet sich denn sonst noch so in einem Meerwasseraquarium?
Schnecken
Krebse
Krabben
Würmer
Auf dieser Seite wird eine kleine Auswahl von Lebewesen vorgestellt, die sich in jedem Meerwasseraquarium wiederfindet. Die meisten Tiere sind für ein Korallenriffaquarium nicht nur eine Bereicherung, sonder auch absulut Notwendig.
Einsiedlerkrebse sind in einem Meerwasseraquarium wichtig, da sie als eine Art "Gesundheitspolizei" nützlich Dienste bilden, indem sie Futterreste wegfressen.

Da aber bei Einsiedlerkrebse auch Algen auf dem Menueplan stehen, sollte man sie in einer größeren Stückzahl im Aquarium pflegen - als Vorsorge gegen eine mögliche Algenplage.

Und bitte nicht vergessen: Einsiedlerkrebse wachsen und benötigen daher immer wieder größere Häuser. Man bekommt diese Schneckengehäuse u.a. sehr günstig in einigen 1€-Shop`s, bei Nanu-Nana usw.

Auf jeden Fall ist es ein schönes Schauspiel, wenn sie auf der Suche nach neuen Behausungen sind und dann umziehen. Ich habe mich schon öfter gefragt, wo die kleinen Kerlchen die Kraft hernehmen, manchmal auch ein überdemensioniertes Haus mit sich herum zu tragen.

Auch über Einsiedlerkrebse sollte man sich vorher informieren. Wenn man sich nämlich ein Exemplar der Gattung
Dardanus megistos - Weisspunkt-Einsiedler
anschafft, braucht man später sehr große Häuser - diese werden bis zu 15 cm groß. Auch um die Korallen braucht man sich dann keine Sorgen mehr zu machen - das Aquarium wird früher oder später einem Trümmerfeld gleichen.
Garnelen
Rechts oben, eine Wollkrabbe, möchte wohl keiner in einem Riffaquarium haben. Die verspeisen liebend gern Weichkorallen. Und man merkt es zunächst nicht. Sie höhlen von hinten den Stamm aus, und wenn die Koralle abknickt, ist es meistens schon zu spät. Da reicht es gerade noch für einen neuen Ableger. Auch wenn es schwer ist, nach Monaten hatte ich sie mit einer Krabbenfalle heraus gefangen.

Unten links ist ein Vertreter einer Porzellankrabbe - ein harmloser Vertreter, der auch Reste vertilgt, aber auch Partikel aus dem Wasser filtert.

Unten rechts war ein Glücks-Schnappschuß. Da hat doch tatsächlich eine Krabbe bei mir abgelaicht. Schönes Schauspiel.

Dieses Exemplar dürfte wohl zu den bekanntesten der Garnelen zählen. Lysmata amboinensis - Weißbandputzergarnele
Diese Tiere dürfen in keinem Aquarium fehlen, indem auch Fische gehalten werden. Sie befreien Fische von Parasiten und infizierter Haut. Ausnamslos jeden Morgen läßt sich meine Valenciennea puellaris - Maiden Schläfergrundel - ausgiebig putzen. Und da sie sehr zahm werden, kann man sich auch regelmäßig die Hände putzen lassen.
Diese kleinen putzigen Gesellen werden üblicherweise als Futtergarnelen angeboten. Doch je nachdem, welche Fische man sich hält, werden sie nicht gefressen und sind dann im Aquarium nicht nur nützliche Bewohner. Obwohl die Palaemon elegans - Kleine Felsengarnele Bewohner des Ost Atlantiks und des Mittelmeers sind, können sie durchaus Temperaturen über 25°C vertragen.

Zudem sind sie sehr gute Restevertilger.