Halichoeres chloropterus - Grüner Junker
Halichoeres chrysus - Kanarien-Lippfisch - Zitronen-Junker
Paracheilinus mccoskeri - McCoskers Zwerglippfisch
Pseudocheilinus hexataenia - Sechsstreifen-Lippfisch

Dieser Lippfisch wird ca. 10 cm groß und ist im West Pazifik und indischen Ozean weit verbreitet.
Sie leben in kleinen Gruppen zusammen, wobei Fische verschiedenen Alters in jeder Gruppe vertreten sind.
Die Männchen bekommen eine grün-gestreifte Kopfzeichnung und sind vom Weibchen dadurch gut zu unterscheiden.
Eine paarweise Haltung im Aquarium ist anzuraten. Ist dieser Fisch im Aquarium erst mal eingewöhnt, frist er eigentlich alles, was man ihm anbietet.
Nachts buddeln sich diese Fische im Bodengrund ein.

Kanarienlippfische ernähren sich unter anderem von Borstenwürmern. Doch das geht leider nicht immer gut. Zum Glück war dies bei mir bis jetzt nur ein Einzellfall, doch ist dieser Fisch verendet, weil er anschließend keine Nahrung mehr aufgenommen hat.

Ich beobachtete diesen Lippfisch über ein Jahr beim Händler in einem recht kleinen Fischbecken. Ursprünglich wollte ich diesen Fisch nicht kaufen, da er mit 18 cm für mein Becken zu groß würde.
Doch als dieser Fisch im Händlerbecken nicht weiter gewachsen ist, habe ich ihn dann doch gekauft. Er war beim Kauf ca. 6-7 cm lang. In meinem Becken ist er dann innerhalb eines Jahres auf ca. 12 cm angewachsen. Ich war am überlegen, ob ich ihn in ein größeres Becken abgebe, doch das Wachstum stellte sich ein und ist bei 12 cm stehen geblieben.

Auch dieser Lippfisch ist ein aufgeweckter, aber auch scheuer Geselle, der schon mal jeden kleinen Brocken im Aquarium umdreht.
Anzutreffen ist dieser Fisch im Westpazifik. Im Aquarium frisst er so ziemlich alles weg, was man ihm anbietet. Ob Frostfutter oder Trockenfutter.

Wie andere Lippfische auch ist er ein Vielschwimmer. Selbst bei 12 cm Größe betrachte ich mein 130 cm Becken als grenzwertig.

In der Fachliteratur wird dieser hübsche Geselle als "scheu" beschrieben. Wenn ich einen Vergleich ziehe zu dem grünen Junker oder den Kanarienlippfischen, so würde ich letztere als Scheu bezeichnen - aber nicht den Sechsstreifenlippfisch.

Unermüdlich flitzt dieser 8 cm kleine Fisch durchs Becken; immer auf der Suche, was fressbares zu finden. Viele Aquarianer kaufen diesen Fisch, weil er Beobachtungen nach Planarien frisst. Ich selber konnte dieses noch nicht beobachten.

Auf jeden Fall frisst auch dieser Fisch alles, was in sein Maul hineinpasst. Ob Frostfutter oder Trockenfutter.

Beheimatet ist dieser Fisch im Indo Pazifik. Er lebt in kleineren Gruppen zwischen dichten Korallenbeständen vom Riffdach bis in 20m Tiefe.

Da sich diese Fische in ihrer Färbung kaum verändern, ist eine männlich-weiblich Unterscheidung eigentlich nicht möglich.

Mit ca. 6 cm Größe sind diese farben -prächtigen Fische eine Bereicherung für jedes Aquarium. Allerdings leben sie in der Natur in Haremsformationen und sollten auch so im Aquarium gehalten werden.
Leider kommen meist nur Männchen in den Handel. Aquarianer, mit denen ich mich über diese Fische ausgetauscht habe, berichteten, dass sich diese Fische bei Einzelhaltung sehr scheu verhalten und man sie meist gar nicht mehr zu sehen bekommt. Ist ein Fisch erst einmal scheu und zurückhaltend, bekommt man auch Probleme
mit der Fütterung. Evt. verhungert dieser Fisch im Aquarium. Werden diese Fische in einer Gruppe gehalten, leben sie so richtig auf. Auch wenn die Weibchen recht "unscheinbar" gegenüber dem Männchen wirken, sollte man sich zum Gruppenkauf entscheiden.

Obwohl Planktonfresser, nehmen sie im Aquarium jedes Kleinstfutter (Artemia, Flockenfutter, Granulat) auf. Ihr natürliches Vorkommen ist im Indischen Ozean, im Osten bis Sumatra. Sie leben in 20-40 Metern Tiefe entlang der Riffränder und Geröllzonen. Im Aquarium picken sie auch Kleinstlebewesen von den Steinen und stehen in Konkurrenz zu Leierfischen. Auch wenn keine Übergriffe zu beobachten sind, kann es sein, das diese Fische den Leierfischen die Nahrungsgrundlage entziehen. Auch wenn Leierfische und Zwerglippfische ihrer Größe nach in kleinen Becken gehalten werden können, sollte man diesen Aspekt berücksichtigen.